Bowentherapie
Diese Methode basiert auf der Arbeit des Australiers Tom Bowen, der jahrelang erfolgreich auf diese Art und Weise in eigener Klinik behandelt hat.
Die Effektivität beruht auf minimalen, sanften manuellen Impulsen, sog. Bowen-Moves. Diese zielen im Besonderen auf das Fasziensystem des Körpers, ein Bindegewebe. Funktionsstörungen dieses Systems, z.B. durch Narben hervorgerufen, beeinträchtigen den reibungslosen Ablauf der Muskelfunktionsketten.
An bestimmten Schlüsselstellen gesetzt, ermöglichen die Moves eine Entspannung des Gewebes und darüber einen günstigeren Stoffwechsel.
Damit beginnt die Selbstregulation, womit eine Verminderung der Beschwerden wie Schmerzen einhergeht.
Obwohl der Fokus auf Beschwerden am Bewegungsapparat liegt, stellen sich häufig auch im vegetativen und psychoemotionalen Bereich positive Veränderungen ein.
BOWENTHERAPIE für Kinder und Jugendliche
Auch Kinder können aus dem Lot geraten.
Kopf-, Rücken oder Bauchbeschwerden, die organisch nicht zu erklären sind, Bewegungs- und Haltungsauffälligkeiten, Unruhe, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwäche können die Folge sein.
Um ihnen Ausgleich zu ermöglichen, werden wenige sanfte manuelle Impulse nach einem bestimmten System gesetzt. Es werden weder Anforderungen an das Kind gestellt noch erfährt es eine Bewertung.
Die ruhige Behandlung mit respektvoller therapeutischer Distanz ermöglicht eine rasche Entspannung und körperliche Balance. Die Körperstatik wird vorsichtig ausgeglichen.
Ohne diffuse körperliche Beschwerden kann sich Ihr Kind wieder wohl fühlen und sich mit Ruhe und Stabilität entwickeln.
Die Methode hilft entfalten, was an Potential gegeben ist. Sie bewertet nicht und stärkt dadurch das Selbstwertgefühl. Je nach Situation kombiniere ich mit den Techniken der FOI.
Für Anzahl, Frequenz und Inhalt der Behandlungen gilt: Weniger ist mehr!
Die individuelle Situation ist hierfür von Bedeutung.
In der Regel reagieren Kinder schneller als Erwachsene auf die Impulse.
EINE ZEIT FÜR ZWEI – Jeder für sich und doch gemeinsam
Bowentherapie für Kind (bis 8. Lebensjahr) und Mutter oder Vater
Die Situation einer Therapie ist für Kinder nicht natürlich. Deshalb biete ich gegebenenfalls die zeitgleiche Behandlung eines Elternteils und des Kindes im selben Raum an.
Sich gemeinsam behandeln zu lassen nimmt den alleinigen Fokus auf Ihr Kind und entlastet es. So wird eine Therapieeinheit zu einem gemeinsamen Erleben und Wahrnehmen.
Die besondere Arbeitsweise der Bowen-Methode und meine vieljährige therapeutische Erfahrung ermöglicht dies. Es kann den Kindern helfen, die Situation als natürlich und unkompliziert anzunehmen .Gleichzeitig haben Sie als Eltern die Gelegenheit, sich in die Situation hineinzufühlen und nicht zuletzt selbst davon zu profitieren.
Die Abstimmung mit gleichzeitig behandelnden Ärzten und anderen Therapeuten ist für den Erfolg wichtig.
Funktionelle Integration n. Becker und de Jong
www.funktionelle-integration.de
Das Konzept geht davon aus, dass alle Gelenke im Körper miteinander in Verbindung stehen. Wenn ein Gelenk nicht funktioniert, hat dies Einfluss auf verschiedene Strukturen und andere Gelenke.
Es entwickeln sich Schmerzen, deren Ursache häufig in anderen Körperregionen zu suchen sind. So können beispielsweise Kopfschmerzen durch Beckenschiefstände entstehen.
Über die systematische Wiederherstellung der dreidimensionalen Gelenkfunktionen werden die Beschwerden behoben.
Die Wirbelsäule als zentrale Struktur und deren Beziehung zu allen anderen Gelenken findet besondere Aufmerksamkeit, um zu dauerhaften Ergebnissen zu kommen.
Skoliosebehandlung nach dem Best- Practice –Programm
n. Dr. Weiß in Anlehnung an Katharina Schroth
Durch Wirbelsäulen korrigierende Übungen, verbunden mit einer spezifischen Atemtechnik, wird die Wirbelsäule in allen drei Ebenen aufgerichtet. Manuelle Impulse helfen, die Übungen zu erlernen oder dienen der Korrektur.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass mit dieser Behandlungstechnik eine Zunahme der Krümmung verhindert, wenn möglich der Krümmungswinkel vermindert werden kann.
Das Best-Practice-Programm beinhaltet zudem skoliosegerechte, alltagstaugliche Übungen und Haltungen, die entsprechend der Skolioseform individuell variiert werden.
E-Technik n. Hanke
E=entwicklungskinesiologisch
Dieses neurophysiologische Konzept orientiert sich an Bewegungsmustern, die ein Kind mit normaler Entwicklung im ersten Lebensjahr durchläuft.
Diese Muster sind in jedem Menschen angelegt und ein Leben lang abrufbar. Sie bilden die koordinative Grundlage physiologischer Bewegung.
Nach Verletzungen kann das Gefühl für die richtigen Bewegungen verloren gehen, da sich das harmonische Zusammenspiel von aktiven und passiven Strukturen verändert hat.
Mit dieser sanften Technik werden die „normalen“ Bewegungen angebahnt und wiedererlernt, indem bestimmte Druckzonen in unterschiedlichen Ausgangsstellungen stimuliert werden.
Harmonische und ökonomische Bewegung ohne Schmerzen sind wieder möglich.
Diese Technik ist wie die Schroththerapie prädestiniert für die Skoliosebehandlung, um die Grundkoordination und Körperwahrnehmung zu unterstützen.